Radarüberwachung von oben
Zugegeben, dieser Ballon ist noch (lange) nicht in der Stratosphäre- aber das Bild ist ja auch aus Europa. In den USA will das Militär(!) künftig 25 Ballons in die Stratosphäre aufsteigen lassen und mit ihnen sämtliche Bewegungen etwa von Fahrzeugen in einem 40 Kilometer breiten Streifen unterhalb des Ballons zu identifizieren und zu verfolgen.
Nebenbei kann die gesamte Kommunikation über Mobilfunk im Einzugsgebiet unter dem Ballon mitgeschnitten werden. Aber den und das Internet kontrolliert ja die NSA schon seit Jahren (NSA Sumpf trocken legen).
Ziel des riesigen Aufwands soll der Drogenhandel und "Bedrohungen für die innere Sicherheit" sein. Warum das im Inland Sache des Militärs sein soll und nicht von FBI oder sonst wem, erschließt sich nicht.
Wie Heise berichtet, sind US-Bürgerrechtler der American Civil Liberties Union (ACLU) "verstört" und beklagen, dass einschlägige Tests durch das Militär überhaupt zugelassen worden seien. Amerikanische Städte dürften nicht großflächig mit Anlagen überwacht werden, die auch einzelne Fahrzeuge beschatten könnten. Selbst bei einem solchen Probebetrieb würden eine Unmenge an Daten gesammelt, etwa darüber, wer zur Gewerkschaft, zur Kirche, zur Moschee oder zur Alzheimer-Klinik fahre.
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Tags: #USA #Ballons #Militär #Aufrüstung #Drohnen #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Videoüberwachung #Rasterfahndung #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung
Erstellt: 2019-08-04 07:49:25 Aufrufe: 968
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