Westliche Staaten arbeiten weiter an der "Flüchtlingserzeugung"
Während die Diakonie in Hagen an den Vorbereitungen für das Begegnungsfest zum „Tag des Flüchtlings“ am 2. Oktober arbeitet, bomben "unsere Jungs" in Afghanistan weitere Menschen auf ihren Weg nach Europa.
Zwar war Innenminister de Maiziere vor einigen Monaten dort, um den Menschen die Flucht auszureden und die Bundesregierung möchte Afghanistan sogar zu einem sicheren Herkunftsland machen, aber vor wenigen Tagen haben "wir" bei einem "internationalen Drohnenangriff auf Extremisten nach UN-Angaben 15 Zivilisten getötet und weitere 13 verletzt.
Unter den Todesopfern seien ein Lehrer und Schüler sowie Mitglieder von Familien, die dafür bekannt seien, auf der Seite der Regierung zu stehen", meldet der westen.
Die UN fordern nun von den USA, die den Angriff geflogen haben, Aufklärung, denn seit einigen Monaten steigt die Zahl der Luftangriffe in der Provinz Nangarhar.
Mehr dazu bei http://www.derwesten.de/politik/drohnenangriff-in-afghanistan-toetet-laut-un-15-zivilisten-id12239628.html
Unsere Anmerkungen dazu:
- Eine Flüchtlingserzeugungssteuer von 100% auf alles Kriegsgerät, wie von uns vorgeschlagen, würde schon mal die Zahl der Angriffe und Opfer halbieren.
- Kann man Herrn de Maiziere nicht zur persönlichen Übernahme seiner Reisekosten nach Afghanistan (er ist Innenminister!) verurteilen? Diese (und viele andere) Tötungen der letzten Jahre haben in den betroffenen Familien sicher zu einem Umdenken bezüglich ihrer Staatsnähe geführt. Wir haben also wieder Feinde, wenn nicht zukünftige Terroristen produziert.
- Warum werden die Verantwortlichen, wie Bundeswehr-Oberst Klein, der über 140 Zivilisten bei der Bombardierung eines Tankwagens in Afghanistan getötet hatte, zum General befördert anstatt ihn zu bestrafen?
- Warum nennt die Presse die Bombenangriffe über Aleppo eigentlich nicht "internationale Angriffe", wenn sie doch von einer internationalen Allianz aus Syrien, Iran und Russland ausgeführt werden? ... wird hier mit zweierlei Maß geurteilt?
- Wir fordern, wie seit Jahren, ein Ende der Auslandseinsätze der Bundeswehr, vor allem derjenigen ohne UN Mandat, wie in Syrien, dem Irak, der Türkei und vor Jahren in Jugoslawien.
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Kommentar: RE: 20160930 "Internationaler Drohnenangriff" tötet 15 Zivilisten
Frau Merkel will doch immer zu den "Fluchtursachen" kommen. Mal sehen, wann dieser von "uns" verursachte Krieg auch von ihr dabei genannt wird.
... die Bundeswehr hat in Afghanistan auch "nur" 30 Milliarden Euro von unserem Steuergeld verbrannt.
Marcel, 30.09.2016 11:39
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Erstellt: 2016-09-30 07:33:43 Aufrufe: 1902
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