Anonymisierungs-Studie: Kreditkartendaten verraten Nutzer
Gründliche Anonymisierung = Fehlanzeige
Das Wissenschaftsmagazin "Science" belegt mit einer Studie, dass auch mit Hilfe eines Datensatzes, der auf den ersten Blick keine konkreten Personendaten enthält, jede einzelne Person eindeutig identifiziert werden kann. Metadaten sind weit mächtiger, als das auf den ersten Blick scheint.
In der Studie wurde ein Satz Kreditkartendaten von 1,1 Millionen Nutzern in 10.000 Geschäften, gesammelt über einen Zeitraum von drei Monaten verwendet, Namen, Konto- und Kartennummern wurden entfernt und eine Pseudonummer hinzugefügt.
Trotzdem konnten die Forschen 90% aller Personen in der Stichprobe zweifelsfrei identifizierbar machen. Noch einfacher wurde es, wenn neben dem Ort und dem Tag auch noch der ungefähre Preis einer Transaktion genutzt werden durfte.
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Erstellt: 2015-01-30 12:27:24 Aufrufe: 1655
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