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Widersprüche liegen unter 5% Hürde
Für die elf AOKs wurden bereits knapp 26,4 Millionen ePAs angelegt, meldet der Bundesverband der AOK. Ähnlich hohe Zahlen sind bei den anderen Krankenkassen zu erwarten. Insgesamt wurden 69.895.552 elektronische Patientenakten (ePA) für alle gesetzlich Versicherten mit Stand 7. Februar 2025 angelegt. Die Widersprüche gegen eine ePA liegen im Durchschnitt bei 3,8 Prozent.
Also alles paletti?
- Da in den meisten ePAs nichts drin steht, gab es dort auch keine Probleme ;-)
- Das Deutsche Ärzteblatt berichtet von Problemen beim ePA-Aktensystem von IBM.
- An der Schnittstelle zwischen Praxisverwaltungssystem und dem ePA-System sieht der AOK-Bundesverband Probleme.
- Die beiden Aktensysteme von IBM und RISE scheinen nicht interoperabel zu sein und würden sich sehr unterschiedlich verhalten.
- Die bundesweite Inbetriebnahme soll im April starten, wenn bis dahin die bekannt gewordenen Sicherheitslücken geschlossen sind.
- In den Modellregionen Hamburg und Franken ist das Berechtigungskonzept zur Zeit durch eine "Whitelist" ersetzt. Damit können alle Ärzte dort auf alle ePAs in dieser Region (? oder alle 69 Millionen?) zugreifen.
- Versicherte, die auf ihre ePA schauen wollen, benötigen die App, eine PIN für ihren elektronischen Personalausweis oder für ihre elektronische Gesundheitskarte sowie ein Kartenlesegerät, welches auch ein NFC-fähiges Smartphone sein kann.
- Dann müssen sie sich eine GesundheitsID erstellen lassen, was bisher von den 69 Millionen nur 2,2 Millionen Versicherte gemacht haben.
"Endlich kostenloser Speicher für alle"
Also 2,2 Millionen können schon in ihre noch leere ePA schauen. Die muss aber nicht leer bleiben, denn in die ePA-Cloud kann jede/r Versicherte beliebig viele Dokumente hochladen. Dabei darf jede Datei maximal 25 MByte groß sein. Das hat "@TheDoctor512" ausprobiert und insgesamt 1 TByte an Daten in seiner elektronischen Patientenakte gespeichert, wie er auf Mastodon schrieb.
Ob seine Daten auf diesem nur scheinbar "kostenlosen" Speicher sicher sind, muss Jede/r selbst einschätzen, denn neben den Ärzten können die Daten in der ePA pseudonymisiert auch von der Forschung und den Pharma-Konzernen genutzt werden ...
Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Fast-alle-gesetzlich-Versicherten-haben-eine-10272717.html
Kommentar: RE: 20250209 Seit 40 Tagen "ePA für alle"
Das mit dem kostenlosen Speicher wäre fast schon wieder ein Grund, sich das mit dem Widerspruch nochmal zu überlegen. ;-)
Be., 09.02.25 09:44
Kommentar: RE: 20250209 Seit 40 Tagen "ePA für alle"
Für den Cloud-Speicher sind aber Versicherungsgebühren zu entrichten...
In., 09.02.25 11:04
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Created: 2025-02-09 09:18:02
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