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Wer sich auf Technik verlässt ...
Das sieht eine Regelung vor, die am 1. Dezember 2019 in China in Kraft tritt. Bei der Beantragung müssen Menschen in China künftig ihren Ausweis vorlegen und mittels Gesichtserkennung ihre Identität bestätigen. Nach und nach sollen auch bereits bestehende Anschlüsse überprüft werden und bei falschen Angaben sollen die Verträge beendet werden.
Welche Probleme eine solche Identifizierung mit sich bringt, musste nach einer Schönheitsoperation eine Chinesin erfahren , sie konnte sich auf ihrer Arbeit nicht mehr anmelden. Auch das Einchecken in Hotels und das Betreten von Schnellzügen klappte nicht mehr. Selbst Online-Shopping wurde kompliziert, denn die Zahlungsapp konnte sie nicht mehr mit ihrem Gesicht identifizieren.
Auch in anderen Ländern scheiterten Gesichterkennungssysteme
- Über das Projekt auf dem Berliner Bahnhof Südkreuz haben wir oft genug berichtet.
- In mehr als 80% der Fälle lag das System für ein Echtzeit-Gesichtserkennungssystems in London falsch.
- Auch der Test eines Gesichtserkennungssystems an mautpflichtigen New Yorker Brücken und Tunneln scheiterte.
- Den Vogel mit den meisten False Positives schießt immer noch die deutsche Speicherung von Flugreisedaten ab: Flugreisedatenauswertung liefert 99,7% Fehler
Golem weist in seinem Bericht außerdem darauf hin, dass biometrische Identifizierungsverfahren neben ihrer Fehleranfälligkeit auch leicht zu umgehen sind. Dem Sicherheitsforscher Jan Krissler alias Starbug gelang es bereits mehrfach. Nach dem Hack der Venenerkennung im vergangenen Jahr gibt es laut Starbug kaum noch biometrische Systeme, die nicht bereits umgangen wurden. Auf dem 31C3 2014 hatte er Angriffe auf Gesichts- und Iriserkennungssysteme präsentiert, im Jahr davor konnte er binnen weniger Tage Apples Fingerabdrucksystem Touch ID des iPhone 5S überwinden.
Mehr dazu bei https://www.golem.de/news/china-internetanschluss-oder-telefonnummer-nur-gegen-gesichtsscan-1910-144402.html
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Created: 2019-10-14 08:15:37
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