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25.08.2009 Britischer Polizeibericht: Videoüberwachung ist ineffizient
Auf 1000 Überwachungskameras in London kommt statistisch gesehen die Aufklärung von nur einer Straftat. Dies geht aus einem internen Bericht der Metropolitan Police hervor, der über eine Anfrage auf Basis des Informationsfreiheitsgesetzes des Vereinigten Königsreichs jetzt ins Licht der Öffentlichkeit geriet. Die hohen Erwartungen der Bevölkerung in "Closed Circuit Television" (CCTV) würden damit insgesamt enttäuscht, schreibt der Verfasser des Berichts, Chief Inspector Mick Neville. Schließlich werde den Bürgern vielfach erzählt, dass sie pro Tag 300 Mal von Kameras erfasst würden.
Die geringe Effizienz der Videoüberwachung, die sich Großbritannien allein zwischen 1996 und 2006 rund 500 Millionen Pfund hat kosten lassen, schreibt Neville vor allem einer mangelhaften Auswertung des Videomaterials zu. Vielfach würden die aufgezeichneten Datenmengen überhaupt nicht gesichtet, es gebe auch zu wenig geschultes Personal für diese Aufgabe.
Die Eingriffe in die Privatsphäre seien groß, der Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit klein. Britische Bürgerrechtsorganisationen riefen dazu auf, das Geld für die Kameras besser in eine hellere Straßenbeleuchtung und in verstärkte Polizeipatrouillen zu investieren.
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Tags: #Videoueberwachung #Effizienz #Datenmengen #wertlos #Ueberwachung #Datenschutz #Kriminalitaet
Created: 2009-08-26 06:48:37
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