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Outsourcing: Private Firmen töten gezielt im Auftrag von Staaten
Sich selbst die Hände schmutzig machen schadet dem Image. Die CIA entwickelte daher 2004 den Plan, gezielte Tötungen an die Firma Blackwater zu übergeben. Dies gab der derzeitigen CIA-Direktor Leon Panetta im Juli 2009 auch öffentlich zu.
Der Journalist und Blackwater-Experte Jeremy Scahill hat nachgewiesen, dass Xe/Blackwater in Pakistan für die CIA und das amerikanische Vereinte Spezialkräftekommando (U.S. Joint Special Operations Command, JSOC) verdeckte Operationen durchführt, die in Verbindung mit dem CIA/JSOC-Drohnenprogramm in Pakistan stehen. Xe hat danach nicht nur die Predator-Drohnen auf dem geheimen Luftwaffenstützpunkt Shamsi in Baluchistan mit Raketen bestückt, sondern auch die Drohneneinsätze geplant und koordiniert.
Da das private CIA-Vertragspersonal keine Aufsichts- und keine Rechenschaftspflicht gegenüber staatlichen Stellen besitz, besteht auch die Vermutung, dass die Regierung nicht über alle Einsätze informiert ist. Das wäre, unabhängig von der Illegalität solcher Tötungen, auch eine Gefahr der unkontrollierbaren Eskalation von "low intensity" Konflikten. Eine Gefahr, die sich nach den Protesten der pakistanischen Regierung nach den ersten US-Drohnenangriffen in ihrem Land, nachvollziehbar ist.
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Tags: #Drohnen #USA #Pakistan #Blackwater #Militaer #Videoueberwachung
Created: 2013-02-10 10:25:48
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