18 Monate Krieg und kein wenig weiser
Der Krieg in der Ukraine ist aus den Medien verschwunden. Die Kosten und die Opfer wachsen jedoch täglich weiter. Selbst das von der Türkei ausgehandelte Getreideabkommen wurde aufs Spiel gesetzt, nur um Russland seine Exporte von Getreide und Dünger nicht erleichtern zu müssen.
Wo bleibt die Diplomatie?
Nun schreibt das Wall Street Journal, dass der Biden-Regierung klar gewesen sei, dass die Ukraine mit ihrer Gegenoffensive keine Chance hatte. Zitiert werden westliche Militärs, die "hofften, der ukrainische Mut und Einfallsreichtum würden sich durchsetzen".
Telepolis zitiert die Juni-Ausgabe von Foreign Affairs, in der der Wissenschaftler der Rand Corporation, Samuel Charap warnt, dass der Krieg in der Ukraine nicht zu gewinnen ist. Ein Sieg im Sinne der Rückeroberung des gesamten ukrainischen Territoriums, das sich jetzt in russischer Hand befindet, kann nicht errungen werden.
Sein Fazit ist: "Wenn sie sich entscheiden zu warten, werden die Grundlagen des Konflikts wahrscheinlich die gleichen sein, aber die Kosten des Krieges – menschlich, finanziell und anderweitig – werden sich vervielfacht haben."
Wo bleiben die diplomatischen Anstrengungen nach Verhandlungslösungen zu suchen? Auch wenn man "gegenüber dem Bösen nichts vertraglich zusichern möchte" sollte man zumindest nach Wegen für einen Waffenstillstand suchen. Immerhin hält ein Waffenstillstand, wie derjenige, der vor siebzig Jahren die Kämpfe in Korea beendete noch immer. Der Koreakrieg bleibt auch ein warnendes Beispiel für die Gefahren einer Selbstüberschätzung des Westens.
Charap stellt fest, dass seine Kritiker "die Diplomatie eher als Synonym für Kapitulation denn als wichtiges Instrument der Staatskunst betrachten", doch es kommt eben darauf an, wie man die Diplomatie als ein notwendiges Instrument zur Sicherung der eigenen Interessen nutzt. Die eigenen Interessen der Ukraine sollten es jedenfalls sein, das Schlachten möglichst schnell zu beenden. Die Unterstützung der Ukraine in einigen EU Staaten bröckelt, wie man an verplombten Güterzügen und LKWs mit ukrainischem Getreide sieht und auch die USA werden spätestens im kommenden Jahr im Wahlkampfmodus sparsamer agieren müssen.
Frau Baerbock, nun sind sie und ihre KollegInnen gefragt !
Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Medienbericht-USA-wussten-dass-die-Offensive-in-der-Ukraine-scheitern-wuerde-9228546.html
Kommentar: RE: 20230729 Noch kein Wille zu Verhandlungslösungen
Regierungen und Bevölkerungen sind zwei Gruppen mit völlig unterschiedlichen Interessen.
Während die Bevölkerungen friedlichen Handel mit ihren Mitmenschen bevorzugen, werden sie unter mediale Gehirnwäsche gesetzt und erhalten die Meinung, die jeweils andere Bevölkerungsgruppe gefährde ihren Frieden und die Mitmenschen unter anderer Fahne seien ihre bösen Feinde.
Dagegen sind die Interessen der Regierung diejenigen, die sie von Industrie und Banken diktiert bekommen: nämlich die Bevölkerungen (beider Seiten!) zu verschulden und alle Sachwerte neuen Eigentümern zu übereignen. - was meist als Kosten der Befreiung etikettiert wird.
Staatsregierungen sind somit Darsteller, die private Geschäftsfelder unter dem Deckmantel der Öffentlichkeit installieren.
In., 29.07.23 12:05
RE: 20230729 Noch kein Wille zu Verhandlungslösungen
Das ukrainische Agrarmärchen!
Grundrechte.jetzt, 26.07.23 08:15
Liest man sich einmal in diese Thematik in Sachen Ukraine ein, so werden zunächst in der Ukraine, Agrarflächen in einer Größenordnung von ca. 32. 924. 000 Mio. Hektar ausgewiesen.
Geht man dann aber einmal im Thema etwas in die Tiefe, so tun sich Abgründe zu diesem korrupten ukrainischen Regime in Kiew und um Selensjy auf!
Und gleich zu Beginn und aufgrund der Aktualität wirft dies dann folgerichtig die Frage auf, wessen Getreide / Mais uvwm. verkauft die Ukraine über den vollmundig auftretenden Präsidenten Selenskyj eigentlich am Weltmarkt?
Denn Kiew hat aufgrund einer verabschiedeten Gesetzesänderung in 2021 (Werchowna Rada - Oberster Rat) die Öffnung des Landes für ausländische Investoren vollzogen und so bereits ca. 17 Mio. Hektar der besten Agrarflächen an US-Firmen verkauft.
Allen voran an der Spitze, Cargill, Du Pont und Monsanto. Letzterer Firma ist seit 2018 im Besitz des Leverkusener Agrarchemiekonzern Bayer(D) uwm.
Schaut man sich im Weiteren dann an, wer und vor allem welche Firmen sind an wem beteiligt, dann wird es ebenso spannend.
Denn in Sachen Monsanto und Du Pont sind es u.a. die Vanguard Goup Inc. und Black Rock. Cargill indes, gilt offiziell noch im Hauptbesitz der Gründerfamilie.
Als in 2022 die ukrainische Grundstücksreform verabschiedet wurde, erwarb Cargill zudem Anteile und sind somit Mehrheitsinhaber am Tiefwasserhafenterminal namens "Neptun" im südlichen Hafen Piwdennyh Port (ehemals Juschnoje) ind er Region Odessa am Schwarzen Meer.
In diesem Zusammenhang sollte man auch erwähnen, dass die Vanguard Group Inc. und BlackRock buchstäblich die Wall Street verkörpern, denn diese beiden Gruppierungen sind mit Abstand die größten Aktieninhaber der 10 mächtigsten Banken der Wall Street , hier zum Beispiel an Goldmann Sachs, der Bank of America, der Citigroup, an JP Morgen Chase usw.
Also stellen wir uns Fragen!
Wessen Agrarprodukte verkauft die Ukraine eigentlich und wie verhält es sich im Weiteren real mit dem dann auch noch aktuell zelebrierten „medialen Welthungermärchen“, erzeugt augenscheinlich durch einen Boykott Russlands im abgelehnten Getreideabkommen?
Das Kiewer Regime entzog damit bereits der eigenen Landbevölkerung ihre Daseinsberechtigung und damit deren Auskommen in der Zukunft.
Die bisherige Verarmung der Landbevölkerung wird somit ins Bodenlose stürzen und dies im Wissen eines Selensyj und seiner Spießgesellen in Kiew!
Das regierungsseitige, ukrainische und landesseitige medial zelebrierte Propaganda, man würde Krieg führen für den Wohlstand der ukrainschen Bevölkerung, ist daher bereits eine blanke Lüge!
Im Ergebnis vertritt ein Selenskyj, das Kiewer Regime, einzig die Interessen von US-Großkonzernen und seine Argumentation und daraufhin ebenso die Argumentationen eines Deutschlands und einer EU sind ebenso in ihren bisherigen ukraineseitigen, proklamierten Handlungen und Aussagen gesamtheitlich ad absurdum geführt!
Re., 29.07.23 12:44
RE: 20230729 Noch kein Wille zu Verhandlungslösungen
siehe zur militärischen Situation auch:
https://www.telepolis.de/features/Die-ukrainische-Gegenoffensive-ist-gescheitert-9241084.html
Lu., 09.08.23 17:04
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Erstellt: 2023-07-29 09:12:25 Aufrufe: 221
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