Für ein solidarisches Europa: Der Agrarindustrie den Geldhahn abdrehen!
Zum Beginn der Grünen Wochen haben sich wieder Zehntausende zu einer Demonstration für eine nachhaltige Agrarwende in Berlin versammelt. Bis vor wenigen Minuten war das Programm auf der Bühne noch im Gange und den verbliebenen Anwesenden wurde von verschiedenen Bands eingeheizt.
Während der Demo konnten wir uns nicht beklagen, die Sonne schien und die Laune war besser als es die vielen Missstände in der Nahrungsmittelproduktion in Deutschland und in der EU erwarten lassen. 114€ zahlt jeder EU Bürger für die Subvention der Agrarindustrie, 60 Milliarden Euro pro Jahr - aber das Geld landet nicht bei den Bauern, die einen umweltverträglichen und tiergerechten Betrieb unterhalten, sondern bei den "Tierfabriken".
Trotz der über 120 Traktoren aus allen Landesteilen war es keine Bauern-Demo, es ging um ein solidarisches Miteinander in vielen Bereichen:
- Für eine klimagerechte Landwirtschaft und gutes Essen!
- Für viele bäuerliche Betriebe
- Für ein solidarisches Europa!
- Wir haben die unerträgliche Klientelpolitik satt!
- Wir fordern: Schluss mit dem Gießkannen-Prinzip!
- Essen ist politisch!
- Für artgerechte Tierhaltung und weniger Fleischkonsum
- Für Ernährungssouveränität und gerechten Welthandel
- Für Klimaschutz und Artenvielfalt
- Für eine zukunftsfähige Klimapolitik!
- Kohleausstieg sofort!
- Wir haben Rassismus satt!
- Wir sagen Nein zu Rassismus und rechter Hetze
- Geflüchtete sind willkommen!
- Nein zur neuen Gentechnik wie Crispr und Gene Drives
Über die Redebeiträge werden wir berichten sobald sie uns vorliegen.
Hier die ersten Bilder von heute Mittag
12:00h Die Menschen strömen aus der S-Bahn zum Brandenburger Tor. |
Biene und Marienkäfer schweben über uns. |
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12:30h Der Platz des 18.März ist überfüllt, die Redebeiträge haben begonnen. |
Unterschreiben! |
Weit über 100 Trecker stehen bereit. |
FIAN macht auf den Flächenverbrauch durch Sojaanbau aufmerksam. |
13:30h Der Treckerzug scheint endlos zu sein. |
BAYER's Alptraum - Mit 64 Milliarden für Monsanto in Europa das Gesicht verloren. |
14:00h Die Demo biegt an der US Botschaft um die Ecke und die ersten Trecker kommen bereits wieder auf der Straße des 17. Juni zum Brandenburger Tor zurück. Aktive von Aktion Freiheit statt Angst haben hier vor der US Botschaft Flyer gegen den Drohnenkrieg verteilt - von den 35.000 Demonstranten konnten leider nur Wenige über die Menschenrechtsverletzungen durch angeblich "gezielte Tötungen" - das sind Morde, informiert werden. |
Mehr dazu bei https://www.wir-haben-es-satt.de/informieren/aufruf/
und https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/2019/gruene-woche/beitraege/berlin-brandenburg-anti-agrar-demo-haben-es-satt-gruene-woche.html
und https://www.tagesspiegel.de/berlin/wir-haben-es-satt-demo-tausende-zogen-mit-traktoren-und-getoese-durch-berlin/23885792.html
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Tags: #Grundrechte #Menschenrechte #soziales #Umwelt #Klima #Agrarwirtschaft #EU #Haushalt #Subventionen #Glyphosphat #Pestizide #Demo #Aktivitaet
Erstellt: 2019-01-19 18:48:31 Aufrufe: 1460
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