"Das neue Nachrichtendienstgesetz öffnet die Büchse der Pandora"
Guido Rudolphi ist Geschäftsführer der IT-Firma Netmon aus Uster. Der Internetforensiker bezeichnet das Schweizer Nachrichtendienstgesetz als wirtschaftsfeindlich und warnt vor mehr Überwachung – sie könne sehr schnell auch Unbeteiligte treffen.
Seine wichtigsten Bedenken sind
- Wer kontrolliert, dass der Geheimdienst seine Kompetenzen einhält?
- Wird über Missbrauch informiert?
- Der Staatstrojaner ist problematisch, denn er kann irgendwann per Reverse Engineering von den "Bösen" nachgebaut werden.
- Die Behörden können mit dem Zugriff auf meine E-Mails der letzten 20 Jahre ganze Lebensgeschichten nachvollziehen – oft bis ins kleinste Detail.
- Schon wer im Internet einen unbedarften Kommentar schreibt, kann Gefahr laufen, in der falschen Datenbank zu landen.
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Erstellt: 2015-05-01 07:51:15 Aufrufe: 5202
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