Russischer Tor-Server schleuste Malware in Programme
Das anonyme Surfen über Tor hat 2 Probleme, erstens ist es langsam, was sich nur ändern kann, wenn mehr Menschen ihren PC als Tor-Server laufen lassen. Das zweite Problem, zumindest in Deutschland haben Betreiber von Exit-Nodes, da sie als speicherbare IP-Adresse die Post von Abmahnanwälten bekommen können (Störerhaftung).
Kein Wunder also, dass Exit-Nodes nun auch(!) von unseriösen Menschen, wie ausländischen Geheimdiensten oder anderen Gangstern betrieben werden. Vom Exit-Node zu der angesurften Seite läuft der Verkehr (wenn man nicht https nutzt) unverschlüsselt. Mit etwas Aufwand kann der Besitzer dieses PC den Verkehr analysieren (Deep Packet Inspection), Passwörter abspeichern, aber auch Malware in die Antworten von den angesurften Seiten einbinden.
Sicherheitsexperten haben im Tor-Netzwerk einen russischen Exit-Node (Austritts-Server) identifiziert, der unkomprimierte PE-Dateien verändert, schreibt Pitts. Das können also exe- und dll-Dateien sein. Inzwischen steht der Server auf der Blacklist des Tor-Projekts und ist mit einem BadExit-Flag versehen.
Obwohl bisher nur der eine Server identifiziert wurde, kann es noch mehr geben. Also möglichst https verwenden und keine unkomprimierten exe- und dll-Dateien runterladen. Das sollte man grundsätzlich nicht tun! Falsches Betriebssystem!
Die Linux-Paketverwaltung signiert alle Softwarepakete - eine Manipulation würde der Paketverwaltung sofort auffallen.
Mehr dazu bei http://www.heise.de/newsticker/meldung/Russischer-Tor-Server-schleuste-Malware-in-Programme-2432114.html
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Tags: #Datenpannen #Verschluesselung #Tor #Exit-Node #Malware #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Polizei #Geheimdienste #Hacking
Erstellt: 2014-10-26 08:08:57 Aufrufe: 1603
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