Berlin betrachtet die Tötung von Deutschen in Waziristan als legitim
“Wer nach Waziristan geht und dort umkommt, ist selbst schuld,” formulierte ein hoher Beamter des Bundesinnenministeriums im vergangenen Dezember. Die Bundesregierung betrachtet die Tötung von Deutschen, die sich in der pakistanischen Provinz Waziristan gewaltbereiten Gruppen anschließen, als legitim. Dies gelte auch dann, wenn sie nicht unmittelbar an Kampfhandlungen beteiligt seien.
Mehr dazu bei http://www.tagesschau.de/ausland/drohnentoter100.html
Anmerkung: Wie kann bitte ein auf das Grundgesetz vereidigter Beamter die Tötung eines Menschen als legitim bezeichnen ohne ein Disziplinarverfahren zu bekommen?
Eine weitere Frage wäre, in wieweit deutsche Stellen an seiner Tötung beteiligt waren, z.B. durch Weitergabe seiner Daten an US Dienste und in wieweit das auch eine Retourkutsche für seine nicht-Kooperation mit dem BKA war?
Außer ihm wurden noch 16 weitere Menschen bei dem Angriff getötet. Waren diese "Kollateralschäden" auch legitim?
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Tags: #Drohnen #BKA #BND #Afghanistan #Waziristan #Frieden #Militaer #Menschenrechte
Erstellt: 2014-01-13 07:40:52 Aufrufe: 1628
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