Informationen für den US-Drohnenkrieg: Hauptstelle für Befragungswesen horcht Flüchtlinge aus
Ein früherer hochrangiger Pentagon-Mitarbeiter sagt aus, dass Erkenntnisse, die von Asylbewerbern in Deutschland erlangt werden, in das "Zielerfassungssystem" der US-Dienste beim Einsatz von Kampf-Drohnen einfließen. Nach Recherchen von Süddeutschen Zeitung und des NDR gehen die Informationen auf die "Hauptstelle für Befragungswesen" (HBW), die dem Kanzleramt untersteht, zurück.
Beamte des HBW befragen etwa 10 Asylbewerber pro Monat. Manchmal sind auch direkt ausländische Geheimdienstler bei diesen Befragungen dabei. Die Befragung wird offensichtlich auch durch schnellere Anerkennung im Asylverfahren belohnt.
Der Frankfurter Asylrechtsanwalt und Mitbegründer der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl, Victor Pfaff, sieht darin einen "Missbrauch des Asylverfahrens und einen Missbrauch des Vertrauens, welches man von dem Antragsteller erwartet".
Mehr dazu bei http://www.sueddeutsche.de/politik/geheimer-krieg-deutsche-behoerde-horcht-asylbewerber-aus-1.1822668
und http://www.n-tv.de/politik/Deutsche-Behoerde-fragt-Fluechtlinge-aus-article11758191.html
und ganz im Detail auf der neuen Webseite von SZ und NDR http://www.geheimerkrieg.de/
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Tags: #Drohnen #HBW #Toetungen #Befragungswesen #ProAsyl #Asyl #Flucht #Polizei #Geheimdienste
Erstellt: 2013-11-20 08:00:09 Aufrufe: 2516
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