Aus für die elektronische Gesundheitskarte (eGK)?
Ende 2013 sollen 70 Millionen deutsche Krankenversicherten die elektronische Gesundheitskarte mit einem Foto besitzen. Nun klagt Sven S. aus Wuppertal gegen die Bergische Krankenkasse (Solingen), weil er durch die eGK Datenschutz und Persönlichkeitsrechte in Gefahr sieht.
Für ihn und viele andere Versicherte, sowie die niedergelassenen Ärzte, Patientenorganisationen und Datenschützer ist die eGK „Millionengrab“ und unkontrollierbare Datenschleuder. Vielleicht sieht das auch irgendwann die Bundesregierung ein. In Großbritannien hat man nach einer Kostensteigerung von 2,3 auf mehr als 16 Milliarden Pfund ein ähnliches Projekt nach neun Jahren gestoppt.
Mehr dazu bei http://www.derwesten.de/region/das-aus-fuer-die-elektronische-gesundheitskarte-id6812695.html
Update: 28.06.2012 Das Sozialgericht Düsseldorf urteilte am Donnerstag im ersten Prozess um die elektronische Gesundheitskarte, dass die derzeit auf der Karte enthaltenen Pflichtangaben datenschutzrechtlich unbedenklich seien. Der Anwalt des Klägers kündigt Berufung an.
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Tags: #elektronischeGesundheitskarte #Ueberwachung #Scoring #Datenpanne #Skandale
Erstellt: 2012-06-28 10:19:26 Aufrufe: 1770
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