10.02.2015 Vom Fernseher zu Hause ausspioniert?

Wer bei "wichtiger Werbung" dazwischen redet, kann Minuspunkte bekommen

... wie in der Schule können nun zumindest die neuen Samsung-Smart-TV Fernseher mithören, was das "Publikum" von ihrer Präsentation hält.

"Wenn Sie die Spracherkennung aktivieren", schreibt das Unternehmen in den Datenschutzbedingungen, "können Sie mithilfe Ihrer Stimme mit Ihrem SmartTV interagieren." ... "Bitte beachten Sie, dass sämtliche gesprochenen Worte, auch persönliche oder sensible Informationen, bei Ihrer Nutzung der Spracherkennung erhoben und an einen Drittanbieter übertragen werden."

Dieser Drittanbieter kann der gut zahlende Werbeauftraggeber sein aber auch ein "interessierter Dienst", der einfach nur am nächsten Router mitlauscht.

Das An- und Ausschalten mit einem Schlüsselwortsystem ist derzeit Industriestandard. Bei Google heißt das "Okay, Google", bei Amazon horcht zum Beispiel der Raumlauscher Echo beim Ruf nach "Alexa" auf, Microsofts Kinect-Konsolenkamera reagiert standardmäßig auf "Xbox". Der technikaffine Mensch muss sich also viele Namen merken, um mit seinem Schrott zu Hause korrekt zu kommunizieren. Die Mindestforderung wäre wohl ein (echter) Schalter, der wirklich einen Stromkreis unterbricht und kein "Hotkey".

Solange dies nicht gewährleistet ist, kann niemand so einem Gerät im eigenen Haus vertrauen!
Wie kann jemand überhaupt ein Gerät produzieren, das genau die Funktion des "Big Brother" aus dem Roman 1984 übernehmen kann?

Mehr dazu bei http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.datenschutz-samsung-warnt-fernseher-kann-mithoeren.0ba7553b-edee-46f9-82dc-cb0f5c555cff.html
und http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/samsung-warnt-vor-eigenen-smart-tv-geraeten-a-1017447.html
und http://www.focus.de/digital/ungewollte-lauschattacken-vom-eigenen-samsung-fernseher-ausspioniert_id_4461560.html

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Erstellt: 2015-02-10 07:46:34
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