31.12.2014 Mit Daten Geld verdienen

Überwachung per Smartwatch bringt geringere Versicherungsgebühren

und

Banktrojaner sind am lukrativsten

Man kann also seine eigenen Daten verkaufen oder andere bestehlen, das ist das Fazit bei der Suche nach "Daten Geld verdienen".

"Viele Krankenversicherungen bieten ihren Kunden bereits Anreize, etwas für ihre Gesundheit zu tun, doch Axa treibt es nun auf die Spitze: Wer sich per Smartwatch-App überwachen lässt, kann dadurch geringere Gebühren erzielen." Auch bei KFZ-Haftpflichtversicherungen wird diskutiert, Fahrern, die sich ein spezielles Gerät zu Überwachung der Fahrweise im Auto einbauen lassen eine Prämie zu geben. (s. http://allaboutsamsung.de/2014/12/axa-ueberwachung-per-smartwatch-fuer-geringere-gebuehren/ )

"Schadsoftware zu kaufen, ist heutzutage kein Problem: Sie ist einfach und kostengünstig in Hacker-Foren zu finden und daher sehr attraktiv", erklärt Christian Funk, Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams bei Kaspersky Lab. "Cyberkriminelle benötigen nicht einmal fundierte IT-Kenntnisse, denn für einen festen Preis erhalten sie ein Paket 'von der Stange', das beliebig ausführbar ist...."

Er macht folgende "Verdienstmöglichkeiten" deutlich:

  • Pishing-Software durchschnittlich 120 Euro - Gehen den Phishern 100 Personen ins Netz, können sie 8.000 Euro mit dem Verkauf von sensiblen Daten verdienen.
  • Software für das Entschlüsseln eines Smartphones ca. 800 Euro - Einnahmen liegen zwischen acht und 160 Euro pro Mobilfunknummer. Bei 100 potenziellen Opfern also bis zu 16.000 Euro
  • Banktrojaner, die direkt auf das Geld der Nutzer abzielen rund 2.400 Euro für die Schadsoftware, das Exploit und die Spam-E-Mails - "Verdienst" bei 100 Geschädigten bis zu 58.000 Euro.

Mehr dazu bei http://www.risknet.de/themen/risknews/banktrojaner-sind-fuer-cyberkriminelle-am-lukrativsten/db3013b6641fd85dc1c40ab6a2d9a194/

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Kommentar: RE: 20141231 Mit Daten Geld verdienen

"Wer sich per Smartwatch-App überwachen lässt, kann dadurch geringere Gebühren erzielen." Das war ja wohl voll klar, dass das früher oder später anfängt!!!!

Und ich wette die Leute werden das machen und dass das in ein paar Jahren völlig normal ist.

H-D, 31.12.2014 13:01


RE: RE: 20141231 Mit Daten Geld verdienen

... das fürchte ich auch. Die werden sich nur wundern, wenn sie dann plötzlich wegen "schlechter" (Gesundheits-) Daten mehr zahlen müssen oder aus der Versicherung fliegen. Beim Auto wird es mit eCall ähnlich laufen ... und der Richter wird den Daten glauben und nicht dem Beschuldigten.

Werner, 31.12.2014 14:15


 RE: 20141231 Mit Daten Geld verdienen

Verbraucherzentralen warnen vor sorglosem Umgang mit Gesundheitsdaten (s. http://www.boerse.de/nachrichten/Verbraucherzentralen-warnen-vor-sorglosem-Umgang-mit-Gesundheitsdaten/7527755 ) Eine Rundum-Überwachung durch die Versicherer "mag vermeintlich attraktiv wie ein Wurm an der Angel daherkommen, wenn ich jung, gesund, fit und fidel bin". Aber man wisse leider auch aus anderen Versicherungstarifen, dass dies selten bis zum Ende des Lebens so sei. 

oder

Seit geraumer Zeit bieten einige Kassen daher eigene Fitness-Apps an und belohnen den Versicherten zum Beispiel mit Prämien, wenn sie eine bestimmte Punktzahl erreicht haben. Letztlich spart man also dank des Handys. Doch Verbraucherschützer raten zur Vorsicht. (s. http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/news/verbraucherschuetzer-warnen-auf-dem-weg-zum-glaesernen-patienten-aid-1.4771983 )

Statt sich gegen die verordnete eGK zu wehren, liefern diese Menschen sogar noch freiwillig viel mehr Daten bei diejenigen ab, die sie schröpfen wollen. Wahnsinn!

Jana, 02.01.2015 17:21


 


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Erstellt: 2014-12-31 10:12:30
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